In den 70er Jahren wurde die Galiläakirche zu einem symbolträchtigen Ort für alternative Jugendliche, die einen Raum suchten, um sich zu treffen und ihre Ideen in einer Atmosphäre von Freiheit und Toleranz zu teilen. Heute lebt dieser Geist in der Kirche fort und macht sie zu einem besonderen und wertvollen Ort für die Gemeinde.
Neben Ausstellungen bietet die Kirche ihre Einrichtungen für eine Vielzahl von kulturellen und kreativen Veranstaltungen an, von Konzerten und Lesungen bis hin zu Theateraufführungen und Radioabenden. Diese Veranstaltungen ziehen ein vielfältiges Publikum an und machen die Kirche zu einem wichtigen Kulturzentrum in der Stadt.
Das Museum ist von Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Das Team des Jugendwiderstandsmuseums der Galiläakirche freut sich auf Besucher, die diesen historischen und kulturellen Ort kennenlernen möchten.
Die Dauerausstellung bietet einen Einblick in jugendkulturell geprägte Widerstandsstrukturen im ehemaligen Ost-Berliner Bezirk Friedrichshain in den Jahren 1948-1989. Dabei wird besonders die lange Widerstandstradition des Bezirks beleuchtet. Viele DDR-Jugendoppositionen etablierten sich insbesondere unter den Dächern evangelischer Kirchengemeinden, u.a. in unserer Galiläakirche, wo man sich offen gegen staatliche Repression aussprechen, sich vernetzen und Impulse für die friedliche Revolution 1989 setzen konnte.
Friedrichshain ist ein Ort mit einer reichen Geschichte des Widerstands. Während der Zeit der DDR war Friedrichshain ein Zentrum des politischen Widerstands gegen das autoritäre Regime.
In den 1980er Jahren organisierten junge Menschen in Friedrichshain Proteste gegen die DDR-Regierung und ihre Einschränkungen der Freiheit und des Lebens. Die Jugendlichen gründeten Oppositionsgruppen wie die „Initiative Frieden und Menschenrechte“ und die „Junge Gemeinde“ und organisierten Demonstrationen und Aktionen.
Heute ist Friedrichshain ein Ort, an dem sich Menschen für soziale Gerechtigkeit und politische Veränderungen engagieren. Es gibt eine lebendige alternative Szene, die für Freiheit, Gleichheit und Solidarität eintritt.
Die Geschichte des Widerstands in Friedrichshain zeigt, dass es möglich ist, für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen und positive Veränderungen zu bewirken. Sie ist eine Erinnerung daran, dass wir uns immer für unsere Rechte und Freiheiten einsetzen müssen und dass wir uns niemals dem Druck von autoritären Regimen beugen sollten.
Unsere Nachbarn in der Nachbarschaft haben uns im Laufe der Jahre einige besonders wertvolle antiquarische Kostbarkeiten aus der Zeit der nicht-digitalen Buchveröffentlichung hinterlassen.
Sie haben nicht den Mut gehabt, sie „loszuwerden“. Sie können von der „Schwarmintelligenz“ der Friedrichshainer profitieren, indem Sie uns Bücher ausleihen.